Das braucht die Haut im Herbst

Die Blätter fallen, die Temperaturen sinken: Mit dem Wechsel der Jahreszeiten verändert sich auch unsere Haut.

Hautpflege im Herbst

Foto: Erik Mclean

Nach einem langen Sommer verlangt die Haut nach Extra-Pflege. Trockenheit ist eine der häufigsten Veränderungen, die wir wahrnehmen, wenn plötzlich ein kühlerer Wind weht. Das heisst: Die leichten, schaumigen Texturen haben ausgedient. Im Herbst darf es bei der Reinigung ruhig wieder eine pflegende Milch sein. So wird die Haut nicht nur von Schutzpartikeln und Make-up-Resten befreit, sondern auch genährt.

Peeling

Der Teint ist fahl? Mit einem sanften Peeling entfernt ihr abgestorbene Hautschüppchen und sorgt für eine gute Durchblutung. Das Ergebnis: Rosige Haut. Um Hautschäden zu reparieren, die Sonnenbäder hinterlassen haben, kann Vitamin C helfen. Es unterstützt das Zellwachstum und hilft so der Haut sich zu erneuern.

Reichhaltige Pflege

Bei den Inhaltsstoffen stehen im Herbst vor allem nahrhafte, hydrierende und pflegende Ingredienzen auf dem Plan. Jojoba-Öl beispielsweise ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, der gestresster, trockener Haut guttut. Besonders in der kühleren Jahreszeit steigen wir auf reichhaltige Pflege in Form von Face Creams, Balms und Oils um. Doch Vorsicht: Wir wollen die Haut nicht überfordern. Zu viel Fett kann die Poren verstopfen und die Haut irritieren.

Um die richtige Pflege für den eigenen Hauttyp zu ermitteln, raten Expertinnen wie Dr. Inja Allemann zu regelmässigen Hautanalysen, denn wenn sich die Haut verändert, verändern sich auch ihre Bedürfnisse. Das Wissen um die Beschaffenheit der eigenen Haut erspart langfristig Schäden und Frust, denn die falsche Pflege kann zu einer Verschlechterung des Hautbildes führen oder schlichtweg nutzlos sein.

Antientzündliche Inhaltsstoffe

Auch bei erwachsenen Frauen nimmt Akne immer mehr zu. Der Grund dafür liegt laut «The International Dermal Institute» am kontinuierlich wachsenden emotionalen Stress, dem sie sich besonders zwischen 20 und 40 ausgesetzt fühlen. Die Problematik kann durch innere (hormonelle Veränderungen, ungesunde Ernährung oder die Psyche) aber auch durch äussere Einflüsse (Umwelteinflüsse, Saisonwechsel oder falsche Skincare) begünstigt werden. Das heisst: Eine auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmte Pflege ist sicherlich ein wichtiger Schritt, um Irritationen und Unreinheiten entgegenzuwirken und die Haut in ihrer Widerstandsfähigkeit zu unterstützen. Antibakterielle, antientzündliche und beruhigende Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten können sich positiv auf sensible Haut auswirken – ebenso wie die Vermeidung von problematischen Ingredienzen.

Sonnenschutz

Wer glaubt, Sonnenschutz sei nur im Sommer wichtig, liegt falsch. Dermatologinnen und Dermatologen raten dazu, ganzjährig auf UV-Schutz zu setzen, denn die Sonne schadet auch dann, wenn wir sie nicht bemerken – unabhängig vom Hauttyp. Gerade in der kalten Jahreszeit lässt der Eigenschutz der Haut nach. Umso wichtiger also, dass ihr nachhelft und die natürliche Hautbarriere der Haut unterstützt.

 

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